Jobwechsel – ja oder nein?

Was für einen Jobwechsel spricht – und wie man ihn optimal umsetzt


06.08.2023

Gelangweilt, unterfordert oder einfach nur die Lust auf was Neues: Ein neuer Job bringt Abwechslung ins Berufsleben. Dennoch gilt es, bei einem Wechsel geplant vorzugehen und nicht Hals über Kopf in einen neuen Job zu stürzen. Zu Beginn steht die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um ernsthaft über einen Jobwechsel nachzudenken? Reichen ein paar schlechte Tage bereits aus, um wieder auf Jobsuche zu gehen?

Generell warten Österreicher*innen typischerweise lange, bis sie sich aktiv zur Jobsuche durchringen. Wirken sich die beruflichen Sorgen bereits auf die Gesundheit der jeweiligen Person aus, ist es auf jeden Fall an der Zeit zu handeln. Denn nicht selten geht der Frust im Job einher mit Schlafstörungen, Kopf- und Magenschmerzen.

Meistens ist es aber ratsam, sich zuerst Gedanken zu machen, woher die Unzufriedenheit überhaupt kommt – und ob das im kommenden Job wirklich anders sein wird.

Übrigens: Für 18- bis 25-Jährige ist allein das Gehalt Motivation genug, den Arbeitgeber zu wechseln, zeigt eine Umfrage von Stepstone Deutschland. Mangelnde Wertschätzung der Arbeit beschäftigt hingegen besonders 30- bis 55-Jährige sowie 60- bis 65-Jährige. In einem sind sich alle Befragten allerdings einig: Der Hauptgrund für einen Wechsel ist der Wunsch nach einer neuen Herausforderung.

 

Inhaltsverzeichnis

Teste dich selbst: Solltest du den Job wechseln?
Mehr Gehalt beim Jobwechsel
Burn Out: Job wechseln?
Was tun bei Kinderwunsch, Schwangerschaft und Co.?
Wie oft sollte man seinen Job wechseln?
Zweite Karriere: Wann ein Branchenwechsel sinnvoll ist
Von der Investmentbank ans DJ-Pult: Quereinsteiger
1. Den Beruf vorab kennenlernen
2. Leidenschaft hervorheben
3. Auf Weiterbildung setzen
4. Authentisch bleiben
Vorsicht beim Bewerben für den Jobwechsel
11 Tipps, wie es mit dem Jobwechsel klappt
1. Kündigungsfristen beachten
2. Kündigungsgespräch führen
3. Die Kollegen über den Jobwechsel informieren
4. Nachfolge klären
5. Übergabe planen
6. Klar Schiff machen
7. Abschied feiern
8. Pause machen
9. Auf die neue Stelle vorbereiten
10. Die ersten Tage nach dem Jobwechsel
11. Im neuen Job ankommen

 

Teste dich selbst: Solltest du den Job wechseln?

Treffen mindestens zwei der folgenden Statements auf dich zu, solltest du die Jobsuche aktiv starten.

  • Mein Job fordert mich nicht mehr. Mein Arbeitsalltag ist von Routine und Langeweile geprägt.
  • Im Job kann ich mich nicht beweisen oder profilieren. Es fehlt an Anerkennung und Respekt. Mein*e Chef*in oder meine Kolleg*innen machen mir das Leben schwer.
  • Mein Job macht mich krank. Alleine der Gedanke an den Job löst Unbehagen oder sogar Angst in mir aus. Am Morgen freue ich mich bereits auf den Feierabend, am Montag bereits aufs Wochenende.
  • Mein Arbeitsalltag ist geprägt von Stress und Ärger. Viele Situationen im Job überfordern mich und der Stress wirkt sich negativ auf meine Gesundheit aus.
  • Mein Job lässt sich nicht mehr mit meinen Lebensumständen vereinbaren.
  • Der Misserfolg des Unternehmens vergiftet das Arbeitsumfeld. Demotivation und Zukunftsangst machen sich breit.

 

 

Mehr Gehalt beim Jobwechsel

Ein neuer Job kann, muss aber nicht mit einem höheren Gehalt verbunden sein. Grundsätzlich orientieren sich die meisten Personalchef*innen am aktuellen Einkommen. Je nach Position sind dabei Steigerungsmöglichkeiten vorhanden: Ist die neue Stelle etwa mit mehr Verantwortung für Personal und Budget verbunden, kannst du 15-20 Prozent mehr Jahresgehalt verlangen. Wechselst du auf eine gleichrangige Position innerhalb der Branche, kannst du zwischen 5-10 Prozent Gehaltsplus herausholen.

Mit Abstrichen musst du hingegen eventuell bei einem Jobwechsel in eine andere Branche oder einen ganz anderen Beruf rechnen – oder wenn du als Arbeitnehmer*in in wirtschaftlich erfolgreichen Jahren eingestiegen bist und ein hohes Gehalt erzielt hast. Daraus lässt sich nämlich keine Erwartung für die veränderte Marktlagen ableiten – in dem Fall sind Gehälter nur eine Spiegelung der aktuellen Marktsituation und haben nicht unbedingt mit der individuellen Qualifikation zu tun.

Voraussetzung für eine Gehaltssteigerung ist allerdings, dass du aus eigenem Antrieb den Job wechselst – wer gekündigt wurde und aus der Arbeitslosigkeit heraus einen neuen Job sucht, ist automatisch in einer schwächeren Position und muss entsprechend geschickt verhandeln.

 

Burn Out: Job wechseln?

Burn Out und andere Erschöpfungszustände können mit dem aktuellen Job zu tun haben – müssen aber nicht. Bevor du dich für einen Jobwechsel aus gesundheitlichen Gründen entscheidest, solltest du deine verbliebenen emotionalen und mentalen Ressourcen überprüfen: Lässt dein derzeitiger Zustand überhaupt einen langfristigen und möglicherweise schwierigen Bewerbungsprozess zu? Oder wäre deiner Genesung mit einem Krankenstand, einem Sabbatical oder einer sonstigen Auszeit vielleicht besser gedient?

Nicht vergessen sollte man: Jeder Jobwechsel kostet Nerven, Zeit und Anstrengung. Ist man gesundheitlich angeschlagen, ist das nicht die beste Voraussetzung für den Einstieg in einen neuen Job.

 

Was tun bei Kinderwunsch, Schwangerschaft und Co.?

Schwanger – und ein neuer Job? Wenn gewisse Voraussetzungen stimmen, ist das überhaupt kein Problem, schreibt die ehemalige Recruiterin Caroline Ceniza-Levine in einem Artikel für das Forbes-Magazin.

In ihren mehr als 15 Jahren als Personalerin hat sie immer wieder erlebt, dass Schwangere und junge Mütter Jobinterviews, Jobangebote und Beförderungen bekamen. Ihrer Erfahrung nach gelingt ein Jobwechsel dann, wenn die Frauen konkurrenzfähig sind, spezifische Anforderungen an das Stellenprofil erfüllen oder über wertvolle Arbeitserfahrung bei einem direkten Konkurrenten erfüllten

Fazit: Ob schwanger oder nicht, ist eine Frau dank ihrer Qualifikation und ihrer Arbeitserfahrung wie gemacht für eine Stelle, dann steht auch eine Schwangerschaft nicht im Weg. Besonders bei schwer zu besetzenden Stellen, die ganz spezifische Fachkenntnisse erfordern, können Arbeitgeber es sich nicht mehr leisten, geeignete Kandidatinnen wegen einer Schwangerschaft außer Acht zu lassen.

 

Wie oft sollte man seinen Job wechseln?

Laut einer Umfrage von Stepstone Deutschland wechseln deutsche Arbeitnehmer*innen im Durchschnitt alle vier Jahre den Arbeitgeber. Dieser Karriereweg kann allerdings von Berufsgruppe zu Berufsgruppe sehr unterschiedlich sein. Wo Fachkräfte im Einkauf oder Verkauf sogar alle 3,5 Jahre den Job wechseln, liegt der Durchschnitt bei Naturwissenschaftler*innen bei fünf Jahren.

In Zeiten unsicherer Beschäftigungsverhältnisse, prekärer Jobformen und einem Praktikum nach dem nächsten sind auch Jobs nicht mehr die lebenslange Beschäftigung, die sie mal waren. Dennoch sind allzu häufige Berufswechsel nicht nur ein Störfaktor im Lebenslauf: Sie deuten auch darauf hin, dass der* die Bewerber*in seine*ihre Rolle noch nicht wirklich gefunden hat und auch im neuen Job möglicherweise schnell wieder das Handtuch wirft.

Bis Mitte/Ende Zwanzig wird häufiges Jobhopping noch akzeptiert. Je älter ein*e Bewerber*in aber ist, desto schwieriger wird es, einen Jobwechsel zu argumentieren und Bedenken von Personalerverantwortlichen auszuräumen. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig zu fragen, wohin die Reise gehen soll und dementsprechend die Weichen zu stellen. Und dennoch: Auch, wenn der eigene Lebenslauf von häufigen Jobwechseln geprägt ist, gilt es, nicht den Mut zu verlieren. Schließlich ist jede Stelle mit Erfahrungen, Know-How und Learnings verbunden, die man im neuen Job sinnvoll einsetzen kann.

 

Zweite Karriere: Wann ein Branchenwechsel sinnvoll ist

Wer innerhalb der Branche und des Berufsfelds wechselt, hat es leicht – hier sprechen alle die gleiche Sprache, man bewegt sich im vertrauten Rahmen. Anders sieht es bei einem Branchenwechsel aus: Hier muss ein völlig neuer Beruf mit neuen Spielregeln, Voraussetzungen und Kenntnissen erlernt werden.

Dennoch kann es Sinn machen, die Branche zu wechseln, aber dem eigenen Berufsfeld treu zu bleiben: Da wird beispielsweise der*die Jurist*in zum*zur Unternehmensberater*in oder der*die Journalist*in zum*zur PR-Spezialist*in. Ein solcher Schritt will allerdings mit der eigenen Lebensplanung abgeglichen werden: So zahlt sich eine Umschulung am Ende eines langen Berufslebens vermutlich nur mehr selten aus, während jemand Mitte 30 durchaus noch lange Jahre im neuen Job tätig sein kann. Wer in dieser Phase vom Headhunter einen Anruf bekommt, kann sich freuen und motiviert einem möglichen Jobwechsel entgegensehen.

Auch wer familiäre Verpflichtungen hat, wird sich eine langjährige Ausbildung mit geringem Verdienst gut überlegen. In dem Fall ist vielleicht eine Auszeit, etwa im Rahmen eines Sabbaticals oder einer Bildungskarenz, sinnvoller – auch, um neue Perspektiven zu erlangen und sich Klarheit darüber zu verschaffen, wo der Rest des Arbeitslebens genau verbracht werden soll.

 

Von der Investmentbank ans DJ-Pult: Quereinsteiger

Mid-Career-Crisis nennen Fachleute die Krise, die Menschen in der Mitte ihres Berufslebens erfasst. Man fragt sich, ob das schon alles im (Berufs-)Leben gewesen sein soll – und zieht notfalls die Konsequenzen aus einer unglücklichen Berufswahl, die vielleicht nur den Eltern zuliebe getroffen wurde. Da wird aus einer gelangweilten Investmentbankerin schon mal eine erfolgreiche Djane – und die Friseurin mit einer Allergie gegen Pflegeprodukte lässt sich zur Einzelhandelskauffrau umschulen.

Wer sich berufliche neu orientieren möchte und unter Umständen zur Quereinsteiger*in wird, sollte die folgenden Punkte beachten:

1. Den Beruf vorab kennenlernen

Ob im Rahmen eines Praktikums oder einer Hospitanz in dem Betrieb, Quereinsteiger*innen sollten vor dem Jobwechsel unbedingt die Alltagsrealität kennenlernen. Berufsanforderungen kennen: Was ist im neuen Job wirklich zu tun, und ist man dafür auch gut geeignet? Es geht nicht nur um handwerkliche Fähigkeiten, auch das soziale Miteinander zählt hier.

 

2. Leidenschaft hervorheben

Ein Branchenwechsel ruft bei manchen Personaler*innen hochgezogene Augenbrauen hervor. Es gilt, seine Leidenschaft für den neuen Beruf zu beweisen – notfalls mit dem Verweis auf privates Interesse an der Tätigkeit.

 

3. Auf Weiterbildung setzen

Quereinsteiger*innen sind eine riskante Option – weil man nicht auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen kann. Wer sich im neu gewählten Berufsfeld weiterbildet oder zumindest die Bereitschaft dazu signalisiert, kommt besser an.

 

4. Authentisch bleiben

Ehrlichkeit siegt. Wer offen darlegt, was ihn an der neuen Branche reizt, und Lücken im Lebenslauf sinnvoll erläutern kann, gewinnt.

 

Vorsicht beim Bewerben für den Jobwechsel

Wer einen Jobwechsel anstrebt, obwohl noch ein aufrechtes Dienstverhältnis besteht, sollte besonders behutsam vorgehen. Heimliche Bewerbungen sind zwar in vielen Branchen üblich und sinnvoll – doch es gilt einige wichtige Punkte rund für eine diskrete Jobsuche zu beachten.

  • Schreibe die Bewerbung auf gar keinen Fall während der Arbeitszeit und nutze nicht deine Firmen-E-Mail-Adresse.
  • Bitte potenzielle Arbeitgeber, dich nach Büroschluss unter deiner Privatnummer anzurufen.
  • Bitte den potenziellen Arbeitgeber darum, deine Bewerbung vertraulich zu behandeln. Entsprechende Formulierungen sind im Betreff oder im letzten Absatz des Anschreibens zu setzen: „Mit der Bitte um Vertraulichkeit – Ihre Stellenanzeige für XY“ oder „Ich arbeite derzeit bei einem international tätigen Steuerberatungsunternehmen.“
  • Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, anonymisiere im Lebenslauf deinen aktuellen Arbeitgeber.
  • Pariere Wechselgerüchte: Entweder ins Lächerliche ziehen – oder offen damit umgehen, mit dem Hinweis daraus, sich damit eine bessere Ausgangsbasis für die nächste Gehaltsverhandlung schaffen zu wollen.
  • Das Wichtigste: Arbeite weiterhin gewissenhaft und sorgfältig. Eine Kündigung solltest du erst bei einer fixen Jobzusage einreichen.

 

11 Tipps, wie es mit dem Jobwechsel klappt

Der neue Job ist in trockenen Tüchern? Dann gilt es, einen sauberen Übergang zu schaffen. Mit diesen Tricks klappt der Jobwechsel wie am Schnürchen:

1. Kündigungsfristen beachten

Der Ausstieg aus einem unbefristeten Dienstverhältnis kann über eine Kündigung oder die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses geschehen. Je nach Dienstvertrag kann die Arbeitnehmer*in-Kündigung schriftlich oder mündlich überbracht werden und jeweils zum Monatsletzten (oder schon zuvor) erfolgen. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel einen Monat. Bei der einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses vereinbaren Mitarbeiter*innen gemeinsam mit deinem Arbeitgeber, wann das Dienstverhältnis enden soll. Musterbrief für die Arbeitnehmer-Kündigung findest du hier.

 

2. Kündigungsgespräch führen

Auch wenn die Kündigung bereits per Mail überbracht wurde, kann ein Gespräch mit dem*der Vorgesetzten sinnvoll sein: Um die eigenen Beweggründe darzulegen, sich für die Zusammenarbeit zu bedanken und die Übergabeformalitäten zu klären. Rechtfertigungen sind dabei fehl am Platz: Zu kündigen ist das gute Recht jedes*r Arbeitnehmer*in und setzt kein Schuldeingeständnis oder andere Ausreden voraus. Gibt es vielleicht sogar Vorteile für den*die Chef*in, wenn du das Unternehmen verlässt? Etwa wenn ohnehin Stellen abgebaut werden müssen oder du zu einem Unternehmen wechselst, das einen nützlichen Kontakt für ihn darstellt?

 

3. Die Kollegen über den Jobwechsel informieren

Zumindest die eigenen Teammitglieder sollten persönlich über den Weggang informiert werden, anstatt ihre Informationen aus dem Flurfunk zu beziehen. Schließlich übernehmen sie vermutlich einen Teil der eigenen Arbeitslast, bis jemand Neues eingearbeitet ist – und haben entsprechende Wertschätzung verdient. Auch wichtige Kund*innen empfinden es als Zeichen der Achtung, wenn ihnen der Abgang aus dem Unternehmen persönlich mitgeteilt und im besten Fall vielleicht schon ein eventueller Nachfolger genannt wird.

 

4. Nachfolge klären

Ob extern oder im eigenen Haus, die Suche nach einem passenden Nachfolger sollte nicht zwischen Tür und Angel erfolgen, sondern strategisch geplant werden. Für eine passgenaue Jobdescription ist der Input jenes*r Mitarbeiters*in, der das Unternehmen verlässt, dabei unerlässlich: Schließlich weiß er selbst am besten genau, was in der jeweiligen Position zu tun ist und wo die größten Herausforderungen, aber auch wertvolle Benefits liegen. Dieses Know-How dem (aktuellen) Arbeitgeber anzubieten, zeugt von menschlicher Größe – und einem Interesse am Wohlergehen der Firma auch über den eigenen Abgang hinaus.

 

5. Übergabe planen

Ab dem Zeitpunkt der Kündigung arbeitet man nicht mehr nur für den*die Chef*in, sondern auch für die eigene Reputation. Wer seine*n eigene*n Nachfolger*in gewissenhaft einarbeitet, zeigt, dass er auch in den letzten Wochen engagiert und am Wohl der Firma interessiert ist. Ein Protokoll des Status Quo informiert sowohl Nachfolger*in als auch Kolleg*innen über den aktuellen Stand und nächste Schritte in offenen Projekten. Dazu macht eine Liste für laufende Prozesse und Arbeitsabläufe Sinn, gegliedert nach Projekten und Kund*innen.

 

6. Klar Schiff machen

Das große Aufräumen zum Schluss betrifft nicht nur den Firmenschreibtisch, sondern auch wichtige persönliche Daten, die vielleicht auf dem unternehmenseigenen Rechner abgelegt wurden. Wichtige Dokumente aus offenen Projekten oder Manuals für essentielle Arbeitsabläufe sollten derjenigen Person weitergeleitet werden, die künftig die Aufgaben übernimmt. Und die Lieblingstasse aus der Küche könnte man dem*r Kolleg*in am Empfang schenken, die sie ohnehin mehrfach „versehentlich“ ausgeborgt hat.

 

7. Abschied feiern

Auch persönliche Verbindungen und Beziehungen wollen in den letzten Tagen „abgewickelt“ werden. Ob ein letzter Kaffee mit dem Lieblingskolleg*innen oder eine große Abschiedsparty, sich im Guten von allen zu verabschieden, hilft bei späteren Begegnungen – und macht aus ehemaligen Kolleg*innen ein berufliches Netzwerk, von dem man später vielleicht profitiert.

 

8. Pause machen

Von einem auf den anderen Tag in einen neuen Job zu wechseln, ist zwar möglich, macht aber keinen großen Spaß. Besser, man nimmt sich zwischen zwei Arbeitsstellen eine kurze Auszeit: Zum Durchschnaufen, Reflektieren und zur Vorbereitung auf den neuen Job. So kann man nach ein paar Tagen Urlaub mit frischer Energie ins neue Unternehmen starten – und hat sich auch emotional gut vom letzten Job verabschiedet.

 

9. Auf die neue Stelle vorbereiten

Die Tage zwischen altem und neuem Job können ebenso dafür genutzt werden, um letzte Infos zum neuen Unternehmen zu sammeln und sich mit den aktuellen Herausforderungen in der neuen Firma auseinanderzusetzen. Ob aus Netzwerken, aktuellen Medien oder der Unternehmenswebsite, mit etwas Recherche treten konkrete Projekte und Baustellen zutage, die als Hintergrundwissen in der neuen Stelle hilfreich sein können.

 

10. Die ersten Tage nach dem Jobwechsel

Neue Arbeitsabläufe, neue Strukturen, eine neue Organisation: Selbst lange Jahre der Berufserfahrung schützen in der Regel nicht vor einer gewissen Unsicherheit, die sich an jedem ersten Tag einschleicht. Statt überbordendem Arbeitseifer eignen sich die ersten Tag im neuen Job daher besser zum Kennenlernen der Kolleg*innen, des Arbeitsplatzes und der Abläufe – niemand erwartet von den neuen Kolleg*innen, am ersten Tag gleich die ganze Firma umzukrempeln.

 

11. Im neuen Job ankommen

Um sich möglichst schnell in ein bestehendes Team einzufügen, ist Interesse an den neuen Kolleg*innen das A und O. Ob bei der gemeinsamen Mittagspause oder einem Kaffee am Morgen, bieten „inoffizielle“ Gespräche die ideale Ausgangsbasis für gute Beziehungen am Arbeitsplatz. Eine sympathische, offene und zurückhaltende Art ist vor allem in den ersten Tagen und Wochen im neuen Job der Weg zum Erfolg – und zahlt sich längerfristig in einem guten Verhältnis zu den neuen Kolleg*innen aus.

 

Bildnachweis: Kar-Tr/Quelle: istockphoto.com

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