18 Tricks fürs Feelgood im Büro

So macht die Arbeit wieder gute Laune


11.06.2018

Ab jetzt beginnt der Ernst des Lebens: Was Schulabgängern gern als Lebensweisheit mitgegeben wird, leben viele Arbeitnehmer im täglichen Berufsalltag tatsächlich aus. Spiel und Spaß gibt es maximal am Wochenende - am Arbeitsplatz gilt es, Aufgaben ernst zu nehmen und sich nicht ablenken zu lassen.

Dabei gäbe es genug gute Gründe, auch im Büro öfter mal vom Arbeits- in den Spaßmodus zu schalten und die Stechuhr einen guten Mann sein zu lassen: Wer Freude an seiner Tätigkeit hat und mit Spaß an neue Aufgaben herangeht, ist nicht nur motivierter, sondern hat langfristig auch dauerhafter Erfolg und ist damit auch produktiver im Job.

Was zählt, ist die innere Einstellung: Sitzt ein griesgrämiger Beamter an den Schaltstellen des eigenen Erlebens und zählt die Stunden bis zur Pension? Oder tanzt ein lebenshungriger Geist durch den Alltag und ist immer bereit, Neues auszuprobieren und dazuzulernen? Wer seine innere Einstellung immer wieder überprüft und ins Positive nachjustiert, hat nicht nur wieder mehr Spaß am Job, sondern geht auch insgesamt leichter durchs Leben.

 

18 Tipps für eine positive Arbeitseinstellung

Mit diesen 18 Tipps kommt endlich wieder gute Stimmung an den Arbeitsplatz – gute Laune inklusive!

 

1. Leben heißt Lernen

Nur weil du einen Beruf hast, der deiner Ausbildung entspricht, bedeutet das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Ob externe Weiterbildungen oder die Möglichkeit, im Unternehmen selbst dazuzulernen: Wer lernt, bleibt geistig fit, zeigt Interesse an seinem beruflichen Fortkommen und ist automatisch fröhlicher, wenn das Gehirn ständig neue Inputs und Stimuli erhält.

 

2. Wissen weitergeben

Geben ist seliger als Nehmen, heißt es oft. Das gilt auch und besonders im Berufsleben: Wer eifersüchtig auf seinem Wissen hockt, macht sich selbst und andere unglücklich und schadet im schlimmsten Fall sogar dem Unternehmen. Besser: Anbieten, das eigene Wissen zu teilen, weiterzugeben und im Dialog mit Kollegen zu erweitern. Das schafft nicht nur die Zufriedenheit, Experte auf seinem Fachgebiet zu sein, sondern auch die Befriedigung, nützlich und gebraucht zu sein.

 

3. Gönne dir auch mal eine Pause

Ohne Unterbrechung eine Aufgabe nach der nächsten abzuarbeiten, macht müde, unkonzentriert und anfällig für Fehler. Arbeitsmediziner raten zu fünf Minuten Pause nach jeder 50 Minuten-Einheit, aber es reicht auch schon, zwischendurch mal aufzustehen, sich zu strecken oder mit den Kollegen eine Tasse Kaffee zu trinken. Der soziale Austausch fördert zusätzlich die positiven Gefühle – und man kehrt erfrischt und mit neuer Energie an den Arbeitsplatz zurück.

 

4. Arbeit ist Arbeit, und Schnaps ist Schnaps

Nach Feierabend weiterhin am Smartphone, Laptop und Tablet erreichbar zu sein, schafft Stress – und verhindert das komplette Abschalten, Runterkommen und Ausrasten. Ein Burnout durch zu viel Arbeit, kann deinem Körper erheblichen Schaden zufügen. Wenn die Bürotür hinter dir zufällt, solltest du daher die Mühen des Arbeitstages genau dort lassen, wo sie hingehören: Im Büro, an deinem Arbeitsplatz. Und nicht im Schlafzimmer, auf der Wohnzimmercouch oder gar am Esstisch beim gemütlichen Beisammensein mit der Familie.

 

5. Belohne dich

Ein schwieriges Projekt ist geschafft, ein wertvoller Kunde an Land gezogen? Gratuliere dir – und nehme dir die Zeit, deinen ganz persönlichen Erfolg zu feiern. Ob mit Kollegen, Freunden oder der Familie, gönne dir die Zeit, auf Geschafftes stolz zu sein und dich kurz, aber doch auf deinen Lorbeeren auszuruhen. Danach geht es umso motivierter wieder ans Werk.

 

6. Dankbarkeit zeigen

Es ist das Wort der Stunde: Dankbarkeit wird in zahlreichen Weltreligionen gelehrt, kann angeblich positive Emotionen stimulieren und sogar die psychische Gesundheit eines Menschen verbessern. Wer sich laufend ärgert und beschwert, hängt sich im wahrsten Sinn des Wortes einen Mühlstein um den Hals, mit dem es sich nur schwer leben lässt. Wer hingegen dankbar ist für die Dinge, die ihm das Leben bietet, steigert seine positive Einstellung – und sieht auch in Zukunft schneller das Gute im Leben und in den Menschen.

 

7. Tue Gutes

Ob du deiner Kollegin zur Beförderung gratulierst,  deinen Kollegen im Auto zur Arbeit mitnimmst oder dein Mittagessen mit jemandem teilst: Wer Gutes tut, bekommt automatisch gute Laune. Nicht nur verbessern diese kleinen Handlungen die Laune der Kollegen rund um einen herum, die positive Einstellung strahlt auch auf einen selbst zurück und lässt kleinere Sorgen und Mühsale vergessen. Plus: Du bist auf jeden Fall im Rennen für die Wahl des beliebtesten Kollegen des Monats!

 

8. Nehme am Büroleben teil

Ob in Meetings, in der Kaffeeküche oder beim gemeinsamen Mittagessen: Wer sich ständig in seine Privatzone zurückzieht, fühlt sich irgendwann abgekapselt und frustriert. Auch wenn es einen Schritt aus der persönlichen Wohlfühlzone bedeutet: Gehe auf deine Kollegen zu, biete deine Hilfe – oder einen Kaffee – an und baue so wertvolle Beziehungen zu jenen Menschen auf, die dich tagsüber im Lauf der Arbeitswoche vermutlich öfter und länger sehen als Freunde, Ehepartner oder eigene Kinder.

 

9. Gehe zum After-Work

Nach der Arbeit direkt nach Hause, noch schnell essen und dann vor dem Fernseher einschlafen? Verlockend, aber nicht zielführend, um die Stimmung zu heben. Oft ist es sinnvoller, zwischen Job und Couch eine aktive Phase einzuschieben: Ob beim Sport, einem Drink mit Kollegen oder einer Runde mit dem Hund um den Block, die Aktivität verscheucht Arbeitsgedanken, lässt Ruhe einkehren und hebt die Stimmung.

 

10. Mache es dir schön

Blumen, Fotos, Ansichtskarten oder motivierende Sprüche: Wer seinen Arbeitsplatz nach seinem ganz persönlichen Geschmack einrichten kann, hat viel mehr Freude damit als an einem anonymen Schreibtisch. Sogar kleine Dinge wie der eigene Kaffeebecher oder eine Topfpflanze, um die man sich morgens kümmert, können für gute Stimmung sorgen – und die eigene Laune deutlich verbessern.

 

11. Melde dich freiwillig

Anstatt Aufgaben zugeteilt zu bekommen, an denen du vielleicht gar keine Freude hast, melde dich doch mal proaktiv für ein Projekt. Damit hast du mehr Kontrolle über deine Aufgaben, kannst selbstständig für dich arbeiten und zeigst Chef und Kollegen gleichzeitig, dass du ein engagierter und kompetenter Mitarbeiter bist. Und wer weiß? Wenn du deine Sache gut machst, sorgt das nicht nur für eine positive Atmosphäre, sondern kann dir sogar eine Gehaltserhöhung oder ein neues, spannendes Projekt einbringen.

 

12. Bastel dir deinen Traumjob

Job Crafting nennen Fachleute die Methode, den eigenen Job nach vorhandenen Wünschen und Bedürfnissen umzubauen. Wer vorhandenen Spielraum nutzt, um seinen eigenen Arbeitsplatz aktiv zu gestalten, fühlt sich nicht länger hilflos den Gegebenheiten ausgeliefert, sondern bekommt neue Motivation – und automatisch gute Laune.

 

13. Setze dir realistische Ziele

Statt nach dem Mond zu greifen, überlege dir für dich selbst Projektziele, die realistisch, durchführbar und messbar sind. SMARTe Ziele nennen das Arbeitscoaches: Spezifisch, motivierend, erreichbar, realistisch und terminiert.

 

14. Immer mit der Ruhe

Wer zig Aufgaben auf einmal zu erledigen versucht, verzettelt sich, macht Fehler und ist irgendwann frustriert. Besser ist es, sich auf eine Sache auf einmal zu konzentrieren – und diese mit der nötigen Ruhe und Sorgfalt zu erledigen. Das macht die Arbeit leichter – und sorgt für gute Stimmung.

 

15. Mache dir keine Vorwürfe

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Besonders im Arbeitsleben ist es unvermeidlich, dass Fehler passieren. Statt nächtelang darüber zu grübeln ist es sinnvoller, sich ehrlich und offen den eigenen Unzulänglichkeiten zu stellen – und sich zu überlegen, was es in Zukunft braucht, damit solche Dinge nicht noch einmal passieren.

 

16. Tue, was dir Spaß macht

Am leichtesten fällt eine positive Einstellung in einem Job, der gut zu den eigenen Fähigkeiten und Bedürfnissen passt – und auch der inneren Berufung entspricht. Natürlich sind nicht immer alle Aspekte im Arbeitsalltag von Glücksmomenten erfüllt, aber wenn die guten Momente die schlechten überwiegen, kannst du sicher sein, im richtigen Job zu sein – und damit den ersten Schritt Richtung positive Einstellung getan zu haben.

 

17. Im schlimmsten Fall: Job wechseln

Manchmal liegt es einfach nicht an einem selbst, sondern an den Umständen. Wer sich jeden Tag mit Magenschmerzen ins Büro quält und beim Gedanken an die kommende Arbeitswoche ein flaues Gefühl bekommt, sollte überprüfen, ob der Job überhaupt der richtige für einen ist. Ein Jobwechsel ist möglicherweise der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit – und einer positiven Einstellung dem gesamten Leben gegenüber. Du hast mit Mobbing zu kämpfen und weißt nicht was du dagegen tun kannst. Vor dem Wechseln solltest du nochmal auf dein eigenes Gehalt zurückblicken und deinen Marktwert ermitteln, um beim nächsten Job schon im Voraus fair bezahlt zu werden.

 

18. Bitte lächeln!

Auch wenn dir überhaupt nicht danach ist: Lächle! Dem Hirn suggerieren nach oben gezogene Mundwinkel, dass du guter Laune bist- es reagiert entsprechend und schaltet von selbst in den feelgood-Modus. Dir ist in deinem Job überhaupt nicht mehr zum Lachen? Dann ist es Zeit für neue Herausforderungen. Hier findest du deinen Traumjob – und garantiert deine gute Laune wieder.

 

Bildnachweis: andresr/Quelle: istockphoto.com

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