Die Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung. Sie verleihen deinem Bewerbungsschreiben zusätzliche Substanz und geben deinem potenziellen Arbeitgeber die Möglichkeit, sich ein umfassendes Bild von deinen Qualifikationen und Fähigkeiten zu machen. Aber worauf musst du bei den einzelnen Dokumenten achten? In welcher Reihenfolge solltest du die Anlagen anfügen? Und welche häufigen Fehler solltest du vermeiden?
Inhaltsverzeichnis
Arten von Anlagen und Reihenfolge in der Bewerbung
Welche Anlagen im Bewerbungsschreiben angeben
Tipps für deine Anlagen
Digitale Bewerbung: Dateiformat und Dateinamen
So vermeidest du häufige Fehler
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde von einer künstlichen Intelligenz geschrieben und von menschlichen Redakteur*innen geprüft und nachbearbeitet.
Arten von Anlagen und Reihenfolge in der Bewerbung
Eine klassische Bewerbung umfasst heutzutage mindestens ein Anschreiben sowie einen aktuellen Lebenslauf. In vielen Fällen folgen aber noch verschiedene weitere Anlagen: Zu den häufig beigefügten Dokumenten zählen außerdem ein Motivationsschreiben, Zeugnisse, Zertifikate, Referenzen und gegebenenfalls Arbeitsproben und Portfolios. Die Reihenfolge ist nicht strikt festgelegt. Jedoch ist die folgende Reihenfolge der Anlagen in der Bewerbung am gängigsten:
- Lebenslauf
- Arbeitszeugnisse
- Hochschulzeugnisse
- Letztes Schulzeugnis
- Zertifikate und Bescheinigungen
- Referenzen
- Arbeitsproben und Portfolios
Welche Anlagen im Bewerbungsschreiben angeben
In der Regel werden die Anlagen nicht direkt im Hauptteil deines Bewerbungsschreibens aufgelistet. Stattdessen gibt es einen abschließenden Abschnitt ganz am Ende deines Bewerbungsschreibens, in dem du auf die beigefügten Unterlagen hinweist. Dieser Abschnitt wird oft „Anlagen“ oder „Anlagenverzeichnis“ oder auch seltener “Beilagen ” genannt. Hier solltest du alle Anlagen stichpunktartig und in der richtigen Reihenfolge auflisten.
Achtung: Wenn du dich mittels einer Online-Bewerbung über das Bewerbungsportal eines Unternehmens bewirbst, kannst du in vielen Fällen auf das Anlagenverzeichnis verzichten. Das erkennst du daran, dass für die einzelnen Anlagen entweder eigene Upload-Felder vorgesehen sind oder die geforderten Anlagen konkret benannt werden.
Tipps für deine Anlagen
Nun weißt du über die Reihenfolge der Anlagen und das Anlagenverzeichnis im Bewerbungsschreiben Bescheid. Doch worauf solltest du bei den einzelnen Anlagen achten, um den potenziellen Arbeitgeber mit deinen Bewerbungsunterlagen zu überzeugen?
Lebenslauf
- Wähle einen klaren und übersichtlichen Aufbau
- Achte darauf, relevante Informationen hervorzuheben, die für die ausgeschriebene Position wichtig sind. Vermeide es, bei eher nebensächlichen Aspekten zu sehr ins Detail zu gehen.
- Gib genaue Daten und Zeiträume an, um deine berufliche Entwicklung transparent nachvollziehbar zu machen
- Wenn möglich, unterstreiche deine Leistungen und Erfolge in vorherigen Positionen. Denk daran, größere Lücken im Lebenslauf zu erklären, um Missverständnisse zu vermeiden
Motivationsschreiben
- Vermittle deine persönliche Motivation für die ausgeschriebene Stelle authentisch und überzeugend
- Beschreibe konkret, warum gerade du für die Stelle geeignet bist, und verknüpfe deine Qualifikationen mit den Anforderungen des Arbeitgebers
- Sei ehrlich und vermeide Floskeln
- Zeige, dass du dich intensiv mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast
Zeugnisse
- Lege vollständige Kopien vor und stell sicher, dass alle relevanten Informationen gut lesbar sind
- Beginne mit den aktuellsten Zeugnissen und arbeite dich in die Vergangenheit vor (ähnlich wie im Lebenslauf), um eine klare chronologische Übersicht zu bieten
- Überprüfe, dass die Daten auf den Zeugnissen mit den Angaben in deinem Lebenslauf übereinstimmen
- Falls du während deiner Schulzeit oder beruflichen Laufbahn besondere Leistungen erzielt hast, hebe diese hervor, indem du beispielsweise Notendurchschnitte oder besondere Erfolge erwähnst
Zertifikate und Qualifikationen
- Triff eine gezielte Auswahl und füge nur relevante Dokumente bei, die einen Mehrwert für die Position darstellen und den Anforderungen des Arbeitgebers entsprechen
- Achte darauf, dass die Zertifikate gut lesbar und aktuell sind
- Beachte die Gültigkeitsdauer von Zertifikaten, insbesondere wenn es um branchenspezifische Qualifikationen geht.
Referenzen
- Hole die Einwilligung der genannten Personen ein
- Wähle Referenzen aus, die direkt mit deiner beruflichen Laufbahn oder deinen Qualifikationen in Verbindung stehen
- Stell sicher, dass die Kontaktdaten der Referenzgeber*innen aktuell sind, damit potenzielle Arbeitgeber bei Bedarf Kontakt aufnehmen können
- Besprich im Vorfeld mit den Referenzgeber*innen, auf welche Position du dich bewirbst und welche Schwerpunkte du betonen möchtest. Deine Referenzen sollten in der Lage sein, konkrete Beispiele deiner Leistungen und Kompetenzen zu geben.
Arbeitsproben und Portfolios
- Qualität vor Quantität: Wähle Arbeiten aus, die direkt mit der angestrebten Position in Verbindung stehen und die Vielfalt deiner Kompetenzen unterstreichen. Präsentiere lieber einige herausragende Arbeiten als viele durchschnittliche
- Beachte etwaige Vorgaben des Unternehmens zur Dateigröße oder zum Format
- Wenn du ein Online-Portfolio erstellst, sorge dafür, dass der Link gut sichtbar und leicht zu finden ist

Wenn du eine Bewerbung schreibst, solltest du auf keinen Fall die Anlagen vergessen © Olena Ivanova/EyeEm
Digitale Bewerbung: Dateiformat und Dateinamen
Bei einer digitalen Bewerbung ist es wichtig, das richtige Dateiformat und den richtigen Dateinamen zu wählen. So hinterlässt du einen professionellen Eindruck und gewährleistest einen reibungslosen Bewerbungsprozess.
PDF-Dateien werden in der Regel bevorzugt, da sie plattformunabhängig sind und das gewünschte Layout konsistent darstellen. So wird sichergestellt, dass deine Bewerbungsunterlagen auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen korrekt angezeigt werden. Achte darauf, dass du deine Bewerbungsunterlagen als PDF korrekt formatierst.
Es ist ratsam, deinen Namen und das Wort „Bewerbung“ in den Dateinamen aufzunehmen, um eine eindeutige Identifizierung zu ermöglichen. Ein strukturierter Dateiname erleichtert nicht nur dem Personalverantwortlichen die Zuordnung, sondern unterstreicht auch deine Organisationsfähigkeit und Sorgfalt.
Verzichte auf exotische oder ungewöhnliche Dateiformate, um mögliche Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden und sicherzustellen, dass deine Bewerbungsunterlagen problemlos geöffnet werden können. Sofern der Arbeitgeber nicht ausdrücklich etwas anderes verlangt, sende deine Anhänge nie einzeln, sondern in einem Gesamtdokument.

So vermeidest du häufige Fehler
Rechtschreibung und Grammatik
- Achte besonders auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik in deinen Anlagen.
- Nutze Rechtschreibprüfungen und lasse idealerweise auch andere Personen Korrekturlesen.
Unwichtige Anlagen aussortieren
- Überprüfe kritisch, ob jede Anlage für die spezifische Position relevant ist.
- Entferne unwichtige oder veraltete Unterlagen, um den Fokus auf aktuelle und relevante Informationen zu legen.
- Stelle sicher, dass jede Anlage einen positiven Mehrwert zur Gesamtbewerbung leistet.
- Vermeide zu ausführliche Anlagen. Halte die Informationen kurz und prägnant, um das Interesse der Leser*innen aufrechtzuerhalten.
Klare Struktur und Formatierung
- Achte auf eine übersichtliche Struktur und ansprechende Formatierung deiner Anlagen.
- Verwende klare Überschriften und Absätze, um die Lesbarkeit zu verbessern.
Aktualität sicherstellen
- Aktualisiere regelmäßig deine Anlagen, insbesondere den Lebenslauf, um aktuelle Erfahrungen und Qualifikationen zu reflektieren.
Korrekte Dateinamen
- Benenne die Anlagen sinnvoll und eindeutig, damit der Arbeitgeber leicht nachvollziehen kann, welche Datei welche Information enthält.
Nutze das PDF-Format
- Wenn nicht ausdrücklich anders gewünscht, nutze das PDF-Format für alle Anlagen, um zu gewährleisten, dass sie problemlos geöffnet werden können. Versende deine Anlagen nie einzeln, sondern in einem Gesamtdokument.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Wie schreibt man die Anlagen bei einer Bewerbung?
Du fügst eine Übersicht über deine Anlagen in einem eigenen Abschnitt unter dem Anschreiben ein. Nummeriere jede Anlage und gib ihr einen klaren, kurzen Titel. Verweise im Anschreiben auf die beigefügten Unterlagen. Läuft die Bewerbung über ein Online-Bewerbungsportal, kann das Anlagenverzeichnis ggf. wegfallen.
Was ist eine Anlage bei einer Bewerbung?
Eine Anlage ist ein zusätzliches Dokument in deiner Bewerbung, das dem Arbeitgeber mehr Informationen über dich gibt. Das können der Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen oder Arbeitsproben sein.
Ist ein Lebenslauf eine Anlage?
Ja, der Lebenslauf ist eine häufige Anlage. Er gibt detaillierte Informationen über deine berufliche Laufbahn, Qualifikationen und Fähigkeiten.
Wie Anlagen angeben?
Du führst die Anlagen am Ende des Anschreibens auf. Verwende eine Überschrift wie „Anlagen“ oder „Anlagenverzeichnis“ gefolgt von einer nummerierten Liste, z. B.
- Lebenslauf
- Arbeitszeugnisse
- Referenzen
Bei einer Bewerbung über ein Online-Bewerbungsportal kann das Anlagenverzeichnis in vielen Fällen wegfallen.
Bildnachweis: Artem Varnitsin/EyeEm
Autorin: Katharina KI