Zu mehr beruflichem Erfolg durch aktive Meditation

Wusstest du, dass es Meditationstechniken gibt, bei denen du nicht nur still sitzt?


30.10.2017

Viele Meditationstechniken sind darauf ausgerichtet, den Geist zu trainieren. Sie erfordern es still zu sitzen und eine Ruheposition einzunehmen. Dies ist nicht immer die beste Lösung für angespannte Mitarbeiter. Für die meisten ist dies sogar schwierig, weil viel aufgestauter Stress in ihnen gespeichert ist. Bevor du zu deiner vollen, inneren Kraft gelangst, musst du diese Spannungen loslassen und dich von unnötigem Ballast befreien.

Nicht immer ist eine Veränderung deiner Denkmuster ausreichend, wenn du etwas Neues erreichen möchtest. Wenn du wirklich etwas verändern willst und du zu müde oder in einer stressigen Situation bist, kannst du deine Gedanken nicht ausreichend kontrollieren. Du schaffst es dann nicht, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren oder andere Sichtweisen einzunehmen, die zu einer guten Entscheidung führen.

In diesen Situationen ist es wichtig, auf der körperlichen Ebene anzusetzen. Im Körper sind oft noch Erinnerungen und Erlebnisse von Situationen gespeichert, in denen wir überfordert oder überlastet waren. Wir konnten diese Erlebnisse nicht verarbeiten, und sie blockieren den Körper nun in Form von Verspannungen oder Schmerzen. Auch dein Denken wird dadurch beeinflusst, da dein Körper und dein Geist wechselseitig miteinander verbunden sind.

Dein Gehirn steuert die Bewegungen deines Körpers. Doch auch deine Bewegungen beeinflussen, wie du denkst und fühlst. Der Trauma-Forscher Peter Levine verweist darauf, dass über den Vagusnerv neunmal mehr Impulse vom Körper zum Gehirn geleitet werden als umgekehrt.

Ein intensiver Weg, um deine Denkmuster über den Körper zu verändern, sind aktive Meditationen.

 

Was sind aktive Meditationen?

Aktive, dynamische Meditationen sind wissenschaftlich erforschte Meditationstechniken, die zur Reduktion körperlicher oder psychischer Verspannungen dienen und von Stress befreien. Seit mehr als 40 Jahren werden sie zur Behandlung psychischer Erkrankungen eingesetzt. Relativ rasch wurde ihr Nutzen erkannt und sie dienen als wirksame und schnelle Prävention der betrieblichen Gesundheitsförderung.

Die Meditationen dauern jeweils 60 Minuten und bestehen aus einer Abfolge unterschiedlicher Bewegungen und Ruhephasen in Begleitung von Musik oder Tönen. Sie beginnen immer mit dynamischen Elementen, wie zum Beispiel Schütteln, Hüpfen und anderen intensiven Körperbewegungen. Diese dienen dazu, Stress abzubauen, Anspannungen loszulassen und Energie im Körper aufzubauen. Es folgen schrittweise ruhigere Elemente, die zentrierend und fokussierend wirken. Zum Abschluss folgt immer eine stille Meditationsphase im Sitzen oder Liegen.

Aktive Meditationen wirken sowohl kraftvoll und aktivierend als auch ausgleichend und zentrierend. Die rhythmische Abfolge und die einheitlichen Bewegungsabläufe fördern die Verbindung in der Gruppe und machen Spaß. Sie eignen sich hervorragend als Mitarbeiterangebot für Unternehmen, da sie nicht nur Körper und Geist stärken, sondern klares Denken und Handeln fördern.

 

3 Gründe, warum aktive Meditation zu mehr beruflichem Erfolg führt:

1. Durch intensive Bewegungseinheiten lässt du aufgestaute Spannungen, Blockaden und negative Gedanken los.

2. Die unterschiedlichen Meditationselemente stärken deinen Körper und Geist, und du tankst neue Energie für den Tag.

3. Du findest zu einer neuen, tieferen Entspannung und inneren Zentriertheit, die es dir ermöglicht, bessere berufliche Entscheidungen zu treffen.

 

Autorin

Eva-Maria-Schneider berät Unternehmen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement, Achtsamkeit und Atmung.

Bildnachweis: Nikada/Quelle: www.istockphoto.com

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