Dein Lebenslauf ist der Schlüssel zur erfolgreichen Jobsuche. Er vermittelt dem potenziellen Arbeitgeber einen ersten Eindruck von deinem Werdegang und deinen Fähigkeiten. Deshalb ist es wichtig, auch deine Schulbildung darin zu erwähnen. In diesem Artikel erfährst du, welche Informationen du bezüglich deiner Schulbildung angeben solltest, wie du diese aufbereiten kannst und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.
Inhaltsverzeichnis
Welche Angaben zur schulischen Laufbahn im Lebenslauf wirklich zählen
Wie strukturiere ich meine Schullaufbahn im Lebenslauf? Die richtige Reihenfolge
Besonderheiten im schulischen Werdegang nennen
Fehler vermeiden: Tipps für deine Schulbildung im Lebenslauf
Unterschiede: Lebenslauf als Schüler*in vs. Lebenslauf mit 20 Jahren Berufserfahrung
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde von einer künstlichen Intelligenz geschrieben und von menschlichen Redakteur*innen geprüft und nachbearbeitet.
Welche Angaben zur schulischen Laufbahn im Lebenslauf wirklich zählen
Für viele Arbeitgeber ist der schulische Werdegang ein wichtiger Faktor bei der Bewerberauswahl. Sie möchten sehen, dass du die erforderlichen Grundkenntnisse besitzt und deine schulische Laufbahn erfolgreich abgeschlossen hast. Die Schulbildung ist vor allem dann wichtig, wenn du noch über wenig bis keine Berufserfahrung verfügst.
Wie so oft, gilt es aber natürlich einige Formalitäten zu berücksichtigen. Welche Infos über deine Schullaufbahn im Lebenslauf interessieren den Arbeitgeber überhaupt?
- Achte darauf, den vollständigen und korrekten Namen deiner Schule anzugeben. Falls deine Schule einen besonderen Schwerpunkt hatte, z. B. Naturwissenschaften, Sport oder Sprachen, kannst du das zusätzlich angeben. Auch die Stadt, in der die Schule liegt, solltest du mit angeben.
- Wichtig ist außerdem der Zeitraum, in dem du die Schule besucht hast. Hier musst du kein konkretes Start- und Enddatum angeben. In der Regel reichen Monat und Jahr für die zeitliche Einordnung.
- Auch die Art deines Abschlusses sollte auf einen Blick ersichtlich sein: Matura, Pflichtschulabschluss etc.
- Du musst deine Abschlussnoten nicht angeben. Wenn du damit aber zufrieden bist, füge dein Abschlusszeugnis deinen Bewerbungsunterlagen bei.
Wie strukturiere ich meine Schullaufbahn im Lebenslauf? Die richtige Reihenfolge
Um deine Schulbildung übersichtlich darzustellen, kannst du sie in einer eigenen Rubrik unter dem Punkt „Bildungsweg“ oder „Schulbildung“ aufführen. Bei der Reihenfolge deiner schulischen Stationen gehst du umgekehrt chronologisch vor. Das bedeutet, deine letzte schulische Station und damit dein höchster Bildungsabschluss steht an oberer Stelle. So behält der*die Personalverantwortliche den Überblick über deinen schulischen Werdegang und kann deinen höchsten Bildungsabschluss auf einen Blick ablesen.
In der Regel reicht es aus, wenn du deinen höchsten Schulabschluss angibst. Wenn du beispielsweise einen Bachelor– oder Masterabschluss hast, gehen Personaler*innen davon aus, dass du auch die vorherigen Stufen erfolgreich abgeschlossen hast. Wie viele Stationen du unter dem Punkt Schulbildung aufgreifst, hängt auch davon ab, wie lang dein Lebenslauf insgesamt ist. Stehst du schon seit Jahrzehnten fest im Berufsleben, kannst du bei der Schulbildung die meisten Stationen weglassen. Fehlt es dir aber an Berufserfahrung, weil du gerade erst deinen Abschluss in der Tasche hast, kannst du den Platz im Lebenslauf mit schulischen Stationen füllen. Dein Lebenslauf sollte am Ende nicht länger als zwei Seiten sein.
Als Faustregel gilt: Den höchsten schulischen Bildungsabschluss solltest du im Lebenslauf unbedingt angeben. Hast du beispielsweise einen Bachelor-Abschluss, wissen Personaler*innen, dass du auch die Allgemeine Hochschulreife erlangt hast. © ©Maskot/EyeEm
Besonderheiten im schulischen Werdegang nennen
Hast du beispielsweise während deiner Zeit an der weiterführenden Schule einen besonderen Schwerpunkt gewählt, wie eine sportliche Schwerpunktschule oder einen bilingualen Unterrichtszweig, ist es sinnvoll, das im Lebenslauf zu erwähnen. Wenn du einen außergewöhnlichen Bildungsweg hattest, Teile deiner Schulzeit im Ausland verbracht oder besondere Zusatzqualifikationen erworben hast, solltest du diese ebenfalls im Lebenslauf erwähnen. In Ausnahmefällen, wie bei deiner ersten Bewerbung nach dem Schulabschluss, können schulische Auszeichnungen für Arbeitgeber interessant sein. Dies kann der Fall sein, wenn deine schulische Auszeichnung zu der Stelle passt, auf die du dich bewirbst. Unter schulische Auszeichnungen fallen beispielsweise eine Streitschlichterausbildung oder ein besonderes Engagement. So erhöhst du gegebenenfalls die Chancen auf deinen Wunschjob.
Fehler vermeiden: Tipps für deine Schulbildung im Lebenslauf
Es gibt einige Fehler, die du beim Aufführen der Schulbildung vermeiden solltest. Hier sind ein paar wichtige Punkte:
1. Volksschule
Solltest du noch Schüler*in sein, kannst du die Volksschule (Grundschule) in deinem Lebenslauf erwähnen. Nachdem du ein Studium begonnen oder bereits einige praktische Berufserfahrungen sammeln konntest, schreibst du die Volksschulzeit nicht mehr mit in den Lebenslauf.
Auslandserfahrung
Wenn du in deiner Schulzeit oder während deines Studiums ein Auslandsjahr oder Auslandspraktikum gemacht hast, kommt das immer gut an. Von deinem zukünftigen Arbeitgeber wird das gut aufgenommen, da Auslandserfahrungen mit positiven Eigenschaften wie Engagement, Kontaktfreude und Disziplin verbunden sind. Damit diese wertvollen Erfahrungen nicht in deiner Schullaufbahn untergehen, eröffne eine neue Kategorie. Hier empfiehlt es sich den neuen Abschnitt als „Auslandserfahrung“ zu betiteln.
Ausbildung und Weiterbildung
Auch deine Weiterbildung gehört nicht in die Kategorie „Schulischer Werdegang“. Vor allem, wenn Seminare, Kurse oder Weiterbildungen nur über einen kurzen Zeitraum stattgefunden haben. Hier bietet es sich an, einen neuen Abschnitt mit dem Titel „Weiterbildung“ hinzuzufügen. Darin kannst du alle dazugehörigen Punkte aufzählen und auf diese Art und Weise übersichtlich gestalten.
Unterschiede: Lebenslauf als Schüler*in vs. Lebenslauf mit 20 Jahren Berufserfahrung
Ein Lebenslauf als Schüler*in und ein Lebenslauf mit 20 Jahren Berufserfahrung können sich deutlich voneinander unterscheiden. Als Schüler*in liegt der Fokus natürlich auf schulischen und extracurricularen Aktivitäten wie Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten und Engagement in der Schule. Hier ist es wichtig, diese Erfahrungen herauszustellen und zu betonen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen du dadurch erworben hast. Zum Beispiel könnte ein Schülerlebenslauf einen Abschnitt über ein erfolgreich absolviertes Praktikum enthalten, um zu zeigen, dass man bereits praktische Erfahrung gesammelt hat.
Bei einem Lebenslauf mit 20 Jahren Erfahrung hingegen, liegt der Fokus auf den beruflichen Stationen und den erreichten Erfolgen. Hier solltest du detailliert über deine verschiedenen Rollen und Verantwortlichkeiten schreiben, und welche Erfolge du in diesen Positionen erreicht hast. Zum Beispiel könntest du auf eine spezifische Leistungssteigerung hinweisen oder auf ein erfolgreiches Projekt, das du geleitet hast.
Halten wir fest: Wenn du schon seit Jahrzehnten fest im Berufsleben stehst, kannst du bei der Schulbildung die meisten Stationen weglassen. Fehlt es dir aber an Berufserfahrung, weil du gerade erst deinen Abschluss in der Tasche hast, kannst du den Platz im Lebenslauf mit schulischen Stationen füllen.
Egal ob Schüler*in oder mit jahrelanger Berufserfahrung, es ist wichtig, den Lebenslauf übersichtlich und attraktiv zu gestalten. Der Lebenslauf-Generator kann dabei eine hilfreiche Unterstützung sein, um einen professionellen und ansprechenden Lebenslauf zu erstellen.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Muss die Volksschule im Lebenslauf angegeben werden?
In der Regel muss die Volksschule im Lebenslauf nicht angegeben werden – sinnvoll ist es allerdings, wenn du die Volksschule beispielsweise in einem anderen Land besucht hast und dadurch sprachliche oder kulturelle Kenntnisse mitbringst, die für deinen potenziellen Arbeitgeber relevant sind. In den meisten Fällen wird die Volksschule im Lebenslauf aber nicht angegeben.
Kommt die Matura in meinen Lebenslauf?
Sofern du die Matura absolviert hast, solltest du das unbedingt angeben. Eine Matura wird in vielen Berufsfeldern als Voraussetzung angesehen und kann deine Chancen auf eine Anstellung erhöhen.
Hast du allerdings darüber hinaus einen Hochschulabschluss, könntest du die Matura aus dem Lebenslauf rauslassen. Verfügst du beispielsweise über einen Bachelor-Abschluss, wissen Personalverantwortliche, dass du davor bereits die dafür notwendigen schulischen Stationen gemeistert hast.
Wie verhält es sich mit der Reihenfolge bei der Schulbildung?
Die Schulbildung im Lebenslauf sollte umgekehrt chronologisch angegeben werden. Beginne mit deinem höchsten Schulabschluss und arbeite dich dann nach und nach in die Vergangenheit zurück.
Bildnachweis: Maskot/EyeEm
Autorin: Katharina KI