So wirst du lästige Gewohnheiten los

Mit diesen sieben Tricks wirfst du unliebsame Angewohnheiten ein für alle Mal über Bord.


30.10.2017

Jammern, aber nichts verändern? Das kennen viele nur zu gut. Wir wollen übermorgen mit dem Rauchen aufhören, nächsten Monat unseren Netflix-Konsum einschränken und 2019 kein Junk Food mehr essen? So gelingt es dir zukünftig, deinen lästigen Angewohnheiten ein Schnippchen zu schlagen.

Morgen ist auch noch ein Tag

Wir hegen und pflegen unsere kleineren und größeren Marotten nur allzu gerne und eine nachhaltige Verhaltensänderung ist meistens leichter gesagt als getan. Schon im alten Rom hieß es: Hoch lebe die Prokrastination (procrastinare, lateinisch für „vertagen“). Mit diesen sieben Tricks gelingt es dir, deine schlechten Gewohnheiten nachhaltig hinter dir zu lassen:

Love it, change it or leave it

 

1.) Mach deine schlechten Gewohnheiten ausfindig

Finde in einem ersten Schritt ganz konkret heraus, welche schlechten Angewohnheiten du hast und spezifiziere diese. Sollten dir lästige Gewohnheiten wie Zähne knirschen oder Finger knacksen selbst gar nicht auffallen, fragen doch einmal in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis nach, welche Marotten dir zugeschrieben werden. Je ehrlicher die Antworten, desto größer die Freundschaft.

 

2.) Finde heraus, was hinter den lästigen Gewohnheiten steckt

Deine schlechten Gewohnheiten sind meist ein Resultat von negativen Gedanken. Bist du ein notorischer Fingernägel-Kauer oder eine unverbesserliche Raucherin, so ist es unerlässlich, mit dir selbst ins Zwiegespräch zu gehen und herauszufinden, aus welchen Gründen du diese Angewohnheiten hast. Nervosität, Ungeduld, Langeweile? Erst wenn du das dahinterliegende Gefühl kennst und den Sinn und die Herkunft deiner Gewohnheiten verstehst, hast du eine realistische Chance, deine Gewohnheiten und damit dich selbst zu verändern.

 

3.) Werde aktiv

Problem erkannt, Problem gebannt. In diesem Fall leider noch nicht ganz. Nun kommt der schwierigste Part auf dich zu. Setze dir ein klares Ziel. Wenn du weniger essen willst, werden deine Erfolgsaussichten größer sein, wenn du dieses „weniger“ so genau wie möglich spezifizierst. Willst du deine digitale Mediennutzung einschränken, empfiehlt es sich, konkrete Vereinbarungen mit dir selbst zu treffen („Ab sofort werde ich abends ab 21:00 Uhr mein Handy in den Flugmodus schicken. Ausnahmen am Wochenende erlaubt.“)

 

4.) Überfordere dich nicht selbst

Stolpere nicht die klassische Neujahres-Falle und nehme dir nicht zu viele Dinge auf einmal vor. Die Erfolgsaussichten, dass du gleichzeitig gesünder und weniger essen wirst und zwei verschiedene Sportarten erlernst, sind verschwindend gering. Der eigene Endorphin-Haushalt wird weitaus mehr gepuscht, wenn du dich zu einmal Sqash wöchentlich mit deinem Partner committest und diese neue Gewohnheit auch tatsächlich etablierst.

 

5.) Ersetze schlechte Angewohnheiten mit Guten

Du willst dir deinen täglichen Post-Feierabend Two and a half man-Marathon in der dritten Wiederholung sparen und deine Zeit sinnvoller nützen? Um sich an neue Routinen zu gewöhnen, hilft es, alte Muster mit guten Gewohnheiten zu ersetzen. Hier liegt es an dir, dir zu überlegen, wie du diese Zeit zukünftig anders nützen möchtest.

 

6.) Mache einen Plan B

Beuge Versuchungen und Frustrations-Momenten vor, in dem du dir Fallback-Varianten für bestimmte Situationen überlegst. Du hast vor einer Woche mit dem Rauchen aufgehört und bist am Wochenende zu einer voraussichtlich feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier eingeladen, bei der der Griff zum Glimmstängel fast unvermeidlich erscheint? Suche dir einen Commitment-Buddy, der dich bei deinem Vorhaben unterstützt und in besonders schweren Stunden dein Engelchen auf der Schulter mimt.

 

7.) Sei stolz auf dich

Wie war das? Der Wille ist stark, doch das Fleisch ist schwach. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Digital Detox Programm nicht ganz so klappt, wie du dir das fest vorgenommen hast, ist immer noch gegeben. Klopfe dir daher ruhig auch zwischenzeitlich selbst imaginär auf die Schulter und feiere deine bisherigen Erfolge.

Ganz wichtig zum Schluss: Sei nicht allzu streng mit dir selbst. Im Schnitt dauert es gute 30 bis 60 Tage, bis sich eine nachhaltige Verhaltensänderung einstellt.

Bildnachweis: gustavofrazao/Quelle: www.istockphoto.com

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