4 Wege zu mehr Gelassenheit rund um Weihnachten

Alle Jahre wieder kehren die intensivsten Wochen des Jahres ein. Im Job müssen Jahresabschlüsse gemacht, die letzten Ziele finalisiert und gleichzeitig bereits die Planung für das kommende Jahr festgelegt werden.

Mit deiner Familie sammelst du Kastanien zum Basteln, nimmst am Laternenfest und an der Nikolaus Feier teil. Du unterstützt deine Kinder beim Lernen für Prüfungen und pflegst sie, wenn sie krank sind. Daneben sollst du den ungewissen Skiurlaub buchen, Kekse backen und Weihnachtsgeschenke kaufen. Deine Tage sind prall gefüllt und es bleibt dir kaum Zeit zu Atmen – geschweige denn Gelassenheit!

Um diesen Trubel fit und mit Gelassenheit zu überstehen, benötigst du all deine Kraft und vor allem gute Gesundheit. Einen Schlüssel zu besserer Gesundheit und mehr Energie liefert Achtsamkeit. Durch Achtsamkeit kommst du im Hier und Jetzt an und nimmst dieses bewusst wahr. Du lernst, den Moment zu genießen. Das achtsame Wahrnehmen deiner Bewegungen, Gedanken und Gefühle stärkt deinen Körper und Geist.

Was du tun kannst, um mit Gelassenheit in den Tag zu starten

1. Starte bewusst in den Tag

Wenn du in der Früh aufwachst, nimmst du dir kurz Zeit, um deinen Körper richtig zu spüren. Strecke und dehne dich. Bleibe zumindest 2 Minuten liegen und nehme dabei wahr, wie sich dein Körper anfühlt. Wenn du Verspannungen oder blockierte Körperstellen wahrnimmst, dann lenkst du deine Aufmerksamkeit dorthin. Schicke dabei einen positiven Gedanken oder ein Lächeln an genau diese Stelle.

2. Setze Prioritäten – im Job und zuhause

Gerade in fordernden Zeiten neigen wir zu Multitasking. Wir versuchen mehrere Dinge gleichzeitig zu machen und nehmen uns keine Zeit dafür, zu entscheiden, was von all den Anforderungen wirklich relevant ist. Achte daher in der Vorweihnachtszeit ganz besonders darauf, nur das zu erledigen, was wirklich wichtig ist. Nehme dir kurz Zeit, um deine Prioritäten zu setzen. Welche Aufgaben im Job kannst du delegieren? Musst du unbedingt selbst einkaufen oder darfst du dir einen Lieferservice gönnen? Überlege dir gut, welche Dinge deiner Aufmerksamkeit bedürfen und welche verschoben oder sogar weggelassen werden können.

3. Esse und trinke bewusst

Achte auf deine Mahlzeiten. In stressigen Zeiten tendieren wir dazu, Mahlzeiten zwischendurch und schneller als gewohnt einzunehmen. Wir vergessen sogar zu trinken. Mache dir bewusst, wie wichtig es ist, deinen Körper mit den richtigen Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Esse ausreichend Gemüse und Obst und stelle dir gleich frühmorgens eine Karaffe mit Wasser oder Tee an deinen Arbeitsplatz. Auch wenn du nur wenig Zeit zum Essen hast, tue es bewusst und sei ganz bei deiner Mahlzeit. Lass beim Essen deine Gedanken vorüberziehen und entspanne dabei deinen Geist.

4. Nehme dir zwischendurch Zeit zum Durchatmen

In stressreichen Zeiten und im Moment der Anspannung tendieren viele Menschen dazu, nur noch flach und angespannt zu atmen. Dabei ist der bewusste, tiefe Atem so wichtig, um gelassen und in unserer Mitte zu bleiben. Bei der Ausatmung aktivieren wir den Parasympathikus, der für Entspannung und Erholung sorgt. Daher ist es so wichtig, gerade bei Stress tief einzuatmen und lange und bewusst auszuatmen. Achte ganz besonders auf deinen Atem und nehme zwischendurch immer wieder einige bewusste und tiefe Atemzüge. Gerade wenn du im Stau stehst, von einem Meeting zum nächsten hetzt oder wenn deine Kinder beim Weihnachtseinkauf quengeln: atme tief durch.

Und weil der Stress noch nicht genug ist, wollen Kolleg*innen im Büro Wichteln. Wir haben Tipps für dich, wie du heil aus der Sache rauskommst und mit Entspannung das passende Wichtelgeschenk findest.

Zur Autorin:

Eva-Maria-Schneider berät Unternehmen zum Thema betriebliches Gesundheitsmanagement, Achtsamkeit und Atmung

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