Ein Viertel aller Österreicher will 2018 einen neuen Job

Aktuelle Neujahrsumfrage unter 742 ArbeitnehmerInnen und Angestellten in ganz Österreich.


27.12.2017

2018 haben die Österreicher Großes vor, was ihre Karriere betrifft. Denn, wie die aktuelle Umfrage von StepStone unter 742 ArbeitnehmerInnen und Angestellten in ganz Österreich zeigt: Ein gutes Viertel (27,7%) aller Befragten plant im neuen Jahr einen Jobwechsel. Mit 29,9% zieht es übrigens mehr Männer als Frauen (25,6%) in einen neuen Job.

Männer wollen ihre Karriere vorantreiben

Steht kein Jobwechsel an, planen Männer eher als Frauen, ihre Karriere im eigenen Unternehmen voranzutreiben (8,3% vs. 5,7%) und beim selben Arbeitgeber eine bessere Position zu bekommen. Männer möchten auch mehr Verantwortung im Job oder der Firma übernehmen (10,6%, Frauen 8,8%). Der nötige Elan dafür ist jedenfalls vorhanden: Männer wollen eher als Frauen künftig mehr Engagement im Job zeigen (15,5%, Frauen 11,6%) und Projekte strukturierter angehen (6,2%, Frauen 5,7%).

 

Frauen bauen ihre Qualifikationen aus

Dafür ist es Frauen im neuen Jahr wichtiger, ihre Leistungen im Job nicht mehr zu verstecken: Sie wollen künftig ihre Erfolge am Arbeitsplatz dem Vorgesetzten gegenüber besser vermarkten (16,7%, Männer 11,6%). Und auch wenn gut ein Fünftel aller Befragten im neuen Jahr eine Weiterbildung plant (20,8%), ist Frauen der Ausbau ihrer Qualifikationen doch wichtiger als Männern: Knapp ein Viertel der weiblichen Befragten (23%) gibt an, dazulernen und im neuen Jahr eine Aus- oder Weiterbildung absolvieren zu wollen (Männer: 18,5%).

 

Work-Life-Balance wichtiger als höheres Gehalt

Beim Thema Einkommen sind sich Männer und Frauen hingegen wieder weitgehend einig: Insgesamt haben nur 8,3% aller Befragten vor, im neuen Jahr nach mehr Gehalt zu fragen. Eher wird 2018 auf eine ausgewogene Work-Life-Balance geachtet: Im neuen Jahr sollen Job und Freizeit gedanklich besser getrennt werden (15,2%) und der ständigen Erreichbarkeit ein Ende gesetzt werden: Jeweils knapp 7% haben vor, 2018 wieder öfter pünktlich aus dem Büro zu kommen und nach Dienstschluss nicht mehr so oft ihre E-Mails zu checken.

 

Privatleben für Frauen wichtiger als der Job

Zwischen Job und Freizeit wieder einen dickeren Trennstrich zu ziehen, zählt ebenfalls zu den guten Neujahrsvorsätzen: So geben die Befragten an, Probleme im Job nicht mehr so an sich heranlassen zu wollen (18,1%), und nur 4,9% wollen auch außerhalb des Jobs etwas mit ihren Kollegen unternehmen. Bei Frauen genießt das Privatleben übrigens einen höheren Stellenwert: 9,7% der weiblichen Befragten stellen Freizeit und private Angelegenheiten vor den Job (Männer: 7,3%). Dazu passt, dass auch mehr Frauen (1,3%) als Männer (0,8%) vorhaben, eine Auszeit oder ein Sabbatical zu nehmen.

 

Gute Vorsätze wollen gehalten werden

Dass sie ihre guten Vorsätze einhalten, dürfte übrigens durchaus im Bereich des Möglichen liegen: Für gut ein Drittel (33%) der Befragten ist der Jahreswechsel eine gute Möglichkeit, zu reflektieren und sich neue Ziele zu setzen. Und auch, wenn die guten Vorsätze am 2. Jänner wieder Geschichte sind – immerhin geben mehr als die Hälfte der Befragten (54,5%) an, dass sie ihre Ziele und Vorstellungen laufend verfolgen – auch wenn gerade kein Jahreswechsel ansteht.

 

 

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