Lebenslauf schreiben – so geht’s!

Als Herzstück deiner Bewerbung muss dein CV auf den ersten Blick überzeugen - wie das geht, verraten wir hier.


31.01.2023

Der Lebenslauf gilt als Herzstück der Bewerbung. Dass Personaler*innen am meisten auf den CV in der gesamten Bewerbungsmappe achten, hat auch eine Eyetracking-Studie von Stepstone ergeben. Wir haben alle Infos zum wichtigen Bewerbungselement Lebenslauf auf einen Blick zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Kostenlose Word-Vorlagen für den perfekten Lebenslauf
Was versteht man unter einem CV?
Lebenslauf schreiben: Was macht einen guten Lebenslauf aus?
Eyetracking-Studie: Darum ist ein perfekter Lebenslauf so wichtig!
Aufbau des perfekten Lebenslaufes
Das richtige Layout für den Lebenslauf
Soll ich ein Deckblatt oder Kurzportrait anfügen?
Inhalt: Welche Kenntnisse und Fähigkeiten im Lebenslauf?
Welche Hobbys im Lebenslauf?
Do’s und Don’ts für den perfekten CV
Wie mache ich das optimale Foto für meinen Lebenslauf?
Dein Lebenslauf auf Social Media Profilen
Lebenslauf als Bestandteil der E-Mail Bewerbung
Der Lebenslauf hat überzeugt – gut vorbereitet ins Vorstellungsgespräch
Lebenslauf-Checkliste

 

Kostenlose Word-Vorlagen für den perfekten Lebenslauf

Mit den Lebenslauf-Vorlagen von Stepstone hast du drei Templates im praktischen Word-Format an der Hand und sparst so Zeit bei der Bewerbung.

Egal ob klassisch, individuell oder kurz und knackig, gib deiner Bewerbung mit den professionellen Lebenslauf-Vorlagen den letzten Feinschliff und erhöhe deine Chancen auf den Job.

 

Vorlage: Klassischer und traditioneller Lebenslauf

Klassisch im Design punktet diese Vorlage mit einer tabellarisch übersichtlichen Darstellung. Die wichtigsten Informationen sind klar strukturiert und auf einem Blick sichtbar. Die traditionelle Mustervorlage eignet sich daher vor allem für Berufsanfänger*innen und Neueinsteiger*innen.

Lebenslauf klassisch

Klassische Lebenslauf-Vorlage für Word jetzt herunterladen

 

Vorlage: Moderner Lebenslauf

Mit diesem Lebenslauf fällst du garantiert auf. Du kannst dieses Template sogar farblich an das Wunschunternehmen anpassen.

Lebenslauf modern

Moderne Lebenslauf-Vorlage für Word jetzt herunterladen

 

Vorlage: Kreativer Lebenslauf

Ein kreativer CV in Form einer Infografik wird gewünscht? Mit Word lässt sich der kreative Lebenslauf ganz einfach individualisieren.

Lebenslauf kreativ

Kreative Lebenslauf-Vorlage für Word jetzt herunterladen

 

 

Was versteht man unter einem CV oder Lebenslauf?

Der lateinische Begriff „Curriculum Vitae“ (CV), auf Deutsch Lebenslauf, umfasst alle Informationen aus deinem Leben, die für deine Bewerbung relevant sind. Früher wurden Lebensläufe als fortlaufender Text verfasst, heutzutage sind aber tabellarische Überblicke üblich.

Am Beginn stehen die wichtigsten persönlichen Informationen inklusive Kontaktdaten, darauf folgen die beruflichen Qualifikationen und anschließend Ausbildungen, Zertifikate, etc. Abgeschlossen wird ein Lebenslauf mit den sogenannten Soft Skills.

In dem folgenden Video erfährst du, was einen perfekten Lebenslauf und eine gute Bewerbung ausmacht:

 

Lebenslauf schreiben: Was macht einen guten Lebenslauf aus?

Es ist gar nicht einfach, wenn man noch nie einen Lebenslauf geschrieben hat. Orientiere dich am besten an bestehenden Vorlagen und passe sie für dich an.

Beachte beim Schreiben folgende Punkte:

  • Ein guter Lebenslauf sollte klar strukturiert sein und übersichtlich auf maximal ein bis zwei Seiten. Auch 73 % der Recruiting-Expert*innen der Eyetracking-Studie bestätigen, dass der perfekte Lebenslauf idealerweise 1,5 bis 2 Seiten nicht übersteigen sollte.
  • Die wichtigsten Stationen des Werdegangs sollten in gut lesbarer Schriftart und Schriftgröße dargestellt werden. Bei der Auswahl der Schriftart ist vor allen auf die gute Lesbarkeit zu achten. Wähle nichts zu Verschnörkeltes aus. In sehr traditionellen Branchen, wie etwa im Bankensektor, empfiehlt sich nach wie vor die Schriftart Times New Roman. In vielen anderen Branchen hat sich die serifenlose Schriftart Calibri durchgesetzt.
  • Ein Zeilenabstand von 1,15 ist ideal. Der Abstand zwischen den Zeilen erhöht die Lesbarkeit deiner Bewerbung.
  • Auch auf korrekte Sprache solltest du achten: Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler werteten 64% der Befragten der Eyetracking-Studie als mögliches Ausschlusskriterium.
  • Pass deinen Lebenslauf individuell der ausgeschriebenen Stelle an, um zusätzlich zu punkten.
  • Ein ergänzendes Kurzprofil mit den wichtigsten Qualifikationen rundet den perfekten Lebenslauf schließlich ab.
  • In seltenen Fällen wird sogar ein handgeschriebener Lebenslauf verlangt. Hierbei wird insbesondere deine Handschrift einer Analyse unterzogen.

Beleuchte relevante Inhalten und Informationen im Lebenslauf, um spezifisch in Branche und Position zu überzeugen. Denn: Die weit verbreitete Meinung, dass Personaler*innen lediglich die Bewerbungsunterlagen mit Keywords aus der Stellenanzeige abgleichen, stimmt so pauschal nicht.

Das Screening der Eyetracking-Studie zeigt, dass nur 36% aller Personaler*innen auf den Keyword-Abgleich fokussierten.

Möchtest du eine vertrauliche Bewerbung verschicken? Wir zeigen dir, mit welchen Formulierungen du beim Lebenslauf richtig liegst.

 

Eyetracking-Studie: Darum ist ein perfekter Lebenslauf so wichtig!

Der Curriculum Vitae ist das Herzstück deiner Bewerbung. Personaler*innen werden zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit deinen Lebenslauf noch vor dem Anschreiben, scannen.

Das hat auch die Stepstone Eyetracking-Studie ergeben: Der Lebenslauf hat mit 68%, vor Motivationsschreiben (22%) und Zeugnissen (10%), das größte Gewicht der gesamten Bewerbung.

Dennoch ist der CV für viele Personaler*innen unter Zeitdruck und hohem Arbeitspensum nur einen kurzen Blick wert – durchschnittlich 43 Sekunden begutachteten die HR-Verantwortlichen bei der Eyetracking-Studie den Lebenslauf. In wenigen Sekunden muss dein Lebenslauf kommunizieren, dass du der*die Richtige für den Traumjob bist. Vor allem, wenn du dich für eine Kurzbewerbung entschieden hast.

 

Aufbau des perfekten Lebenslaufes

Im deutschsprachigen Raum hat sich der tabellarische Lebenslauf durchgesetzt. Seine klare Struktur hilft den Personalverantwortlichen dabei, deinem Curriculum Vitae in wenigen Sekunden zu scannen. Hauptfokus sollte dabei auf deinen Qualifikationen und deinem beruflichen Werdegang liegen, da Personaler*innen die Berufserfahrung mit Abstand am längsten in Augenschein nehmen.

Rund 22 Sekunden ermittelte auch die Stepstone Eyetracking-Studie als durchschnittliche Betrachtungsdauer des Abschnitts Berufserfahrung – in weitem Abstand zu Ausbildungsangaben (6 Sekunden). Beginne dabei mit der letzten Berufstätigkeit zuerst.

 

In einem professionellen Lebenslauf solltest du folgende Informationen bereitstellen:

  1. Persönliche Informationen und Kontaktdaten (Name, Geburtsdatum)
  2. Foto (Es sollte einen guten ersten Eindruck vermitteln mit positiver Körpersprache, dem richtigen Bildausschnitt und Setting. Beachte unsere Tipps zum perfekten Bewerbungsfoto.)
  3. Angestrebte Position (Nennung einer konkreten Position ist von Vorteil aber kein Muss, wenn du zum Beispiel eine Initiativbewerbung verschickst.)
  4. Beruflicher Werdegang (Jobposition, Arbeitgeber*innen, Dauer und Verantwortungsbereiche). Die aktuellsten Informationen werden zuerst aufgelistet.
  5. Ausbildung / Berufsausbildung / Auslandspraktika / Weiterbildung inklusive Zeitraum, Zertifikaten, Abschlüssen. Mit Relevanz zur angestrebten Stelle.
  6. Besondere Kenntnisse, Qualifikationen und Sprachen (Hard Skills!)
  7. Hobbys als Indikatoren für Soft Skills

PS: Hier erfährst du, ob und wann du Praktika im Lebenslauf erwähnen solltest.

 

Folgende Informationen kannst du im Lebenslauf weglassen:

  • Ort und Datum kannst du im Lebenslauf getrost weglassen. Diese Informationen befinden sich ohnehin im Anschreiben.
  • Auch die Unterschrift am Ende des Lebenslaufes ist nicht zwingend notwendig. Wenn es der Platz zulässt, kannst am unteren Rand zwar unterschreiben, in der Praxis ist dies jedoch meist nicht sonderlich relevant.
  • Den Familienstand in den Lebenslauf zu integrieren, ist ein alter Brauch. Dennoch ist es nicht zwangsläufig erforderlich. Wichtiger sind jedenfalls deine Qualifikationen und Berufserfahrungen.

 

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Gestaltung: Das richtige Layout für den Lebenslauf in Österreich

Das Layout und Design des passenden CVs sollen zu der Stelle passen, nach der du suchst. Als grobe Orientierung dient aber auch eine Erkenntnis der Stepstone Eyetracking-Studie: Gestalterisch gefällt Personaler*innen der klassische Lebenslauf nach wie vor besser als graphisch aufbereitete CVs oder der Europass-Lebenslauf. Das Selbstmarketing ist dabei immanent für deinen Erfolg bei der Bewerbung.

Wenn du einen Job als Grafik-Designer*in suchst und einen Lebenslauf in Form eines Word-Dokuments in der Schriftart Times New Roman einreichst, verschwendest du deine Zeit und auch die des*der Arbeitgeber*in. In künstlerischen Berufen können kreative Bewerbungen punkten. Auch die Bewerbungshomepage oder das Bewerbungsvideo kann dein Alleinstellungsmerkmal werden.

Wenn du jedoch Rechtsanwält*in oder Wirtschaftswissenschaftler*in bist, lohnt es sich nicht, mit Farben und Formen beeindrucken zu wollen – es gibt andere Möglichkeiten, kreativ zu denken. In diesem Fall ist es absolut in Ordnung, wenn du einen traditionell aufgemachten Lebenslauf einsendest. Generell gilt: keine grellen Farben und wechselnden Schriften verwenden.

 

Soll ich ein Deckblatt oder Kurzportrait anfügen?

Ein Deckblatt oder Kurzportrait, das dem Lebenslauf oben aufliegt, ist optional und definitiv Geschmackssache. Wir zeigen dir , wie du das Deckblatt deiner Bewerbung richtig gestaltest.

 

Inhalt: Welche Kenntnisse und Fähigkeiten im Lebenslauf?

Bei der Auswahl der Kenntnisse und Fähigkeiten für deinen Lebenslauf solltest du dich zuerst fragen, welche für die jeweilige Stelle besonders relevant sind. In den meisten Jobausschreibungen sind klare Angaben dazu enthalten – nenne konkrete Beispiele, wenn du z.B. einschlägige Computerprogramme beherrschst, belege Softskills wie „Teamfähigkeit“ durch die Nennung etwa von Teamsportarten bei den Hobbys.

Wenn du über zusätzliche Qualifikationen und Kenntnisse verfügst, die ein weiteres Plus darstellen können – etwa zusätzliche Sprachkenntnisse – solltest du diese auch unbedingt nennen! Mach dir darüber hinaus auch Gedanken, welche Skills im jeweiligen Berufsfeld gefragt sind und welche Stärken dir Freunde und Bekannte zusprechen würden.

 

Häufige Basiskenntnisse und Fähigkeiten

Gib deinen Kenntnisstand der jeweiligen Sprache unbedingt nach europäischem Referenzrahmen für Sprachen an: A1, A2, B1, B2, C1, C2.

  • EDV-Kenntnisse:

Die Bedeutung der EDV-Kenntnisse hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark verändert. Heutzutage gibt es kaum noch Berufe, in denen gar keine Computerkenntnisse erforderlich sind.

Je nach Berufsgruppe können unterschiedliche Kenntnisse gefragt sein: Textverarbeitungsprogramme (z. B. MS Word), Präsentationsprogramme (z. B. MS Powerpoint), Bildbearbeitungsprogramme (z. B. Photoshop oder Canva), Programmiersprachen (C++, PHP, Java, Datenbankkenntnisse (mySQL, Oracle, etc) Social Media Kenntnisse (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat etc.), CRM-Kenntnisse (Customer Relationship Management) etc. gibt dabei unbedingt auch deine Versiertheit mit den jeweiligen Programmen an, wie beispielsweise Grundkenntnisse, fundierte Anwenderkenntnisse, fortgeschrittene Kenntnisse, Expertenkenntnisse.

Wenn du MS Office Kenntnisse angibst, sei dir bewusst, dass das mehrere Anwendungen, wie beispielsweise Word, Excel, Powerpoint etc. beinhaltet. Verfügst du über viele andere EDV-Kenntnisse, macht es Sinn, deine Kenntnisse der unterschiedlichen Office-Programme unter MS Office zusammenzufassen.

  • Führerschein:

Ist nach der Stellenausschreibung ein Führerschein von Vorteil oder notwendig, sollte er unter dem Punkt Kenntnisse und Fähigkeiten erwähnt werden. Wenn du dich für einen Job bewirbst, der einen langen Anfahrtsweg hat, lohnt es sich deinen Führerschein inklusive der Führerscheinklassen in deinen Lebenslauf anzugeben.

  • Soft Skills:

Auch Soft Skills sind Teil deiner Fähigkeiten. Hierzu zählen beispielsweise Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Konfliktmanagement, analytisches Denkvermögen, Organisationstalent oder Problemlösungskompetenz. Hilfreich ist dabei unsere Liste der gefragten Soft Skills je nach Berufsfeld.

 

 

Welche Hobbys im Lebenslauf?

Aus Bewerbungsschreiben kann man gewöhnlich nicht sonderlich viel über den Charakter, die Persönlichkeit und persönliche Vorlieben herauslesen. Personaler*innen versuchen sich deswegen oft bei den Hobbys einen besseren Eindruck zu verschaffen. Hobbys im Lebenslauf sind jedoch keinesfalls verpflichtend, und nehmen auch nur selten viel Aufmerksamkeit der Personaler*innen in Anspruch.

Geschickt eingesetzt kannst du – insbesondere als Berufseinsteiger*in – mit der Angabe von Freizeitaktivitäten aber punkten! Wichtig dabei ist:

  • Bei der Wahrheit bleiben
  • Clevere Hobbys auswählen (Teamsportarten zeugen von Fairplay & Kooperationsfähigkeit; Einzelsport von Dynamik, Ehrgeiz & Belastbarkeit)
  • Passive und unproduktive Hobbys vermeiden (Fernsehen, Shopping)
  • Hobbys in einem vernünftigen Zeitrahmen wählen
  • Nicht zu viele Hobbys angeben

Ein paar weitere Beispiele:

  • Wenn du gerne Sachliteratur zu bestimmten Themen lesen, kannst du zeigen, dass du dir gerne auch selbstständig neues Wissen aneignest.
  • Wenn du dich bei einem sportlichen Hobby im Verein engagierst und zusätzlich etwas organisierst, gib es unbedingt an – dadurch kannst du deine Soft Skills besonders gut unterstreichen.
  • Ein spezielles Hobby, bei dem vielleicht auch nicht jeder gleich weiß, worum es sich handelt, kann auch zusätzliches Interesse wecken.

 

Do’s und Don’ts für den perfekten CV

Do’s

  • Lege fest, in welcher Form du deine Funktionsbezeichnung und deine Tätigkeiten aufführst (Nomen vs. Verben)
  • Baue den beruflichen Werdegang umgekehrt chronologisch auf (die letzte Tätigkeit zuerst)
  • Halte dich kurz und knackig (pro 10 Jahre Berufserfahrung, eine CV-Seite mehr)
  • Halte dich an ein straightes Design deiner Bewerbung (außer du arbeitest als Grafiker)
  • Benenne das Dokument als CV mit deinem Namen und dem aktuellen Datum

Don’ts

  • Irrelevante Berufserfahrungen anführen
  • Leistungen nennen, die keine Leistungen sind
  • Physische Beschreibung seiner selbst
  • Skurrile Hobbys auflisten
  • Überzogene, irrsinnige Zielvorstellungen im Gehalt
  • Unprofessionelle E-Mail-Adresse
  • Unwahrheiten: Zum Beispiel zu Lücken im Lebenslauf, insbesondere als Jobhopper
  • Zu persönliche Informationen (Beruf der Eltern, Sozialversicherungsnummer, Name der Kinder oder des*r Partner*in) – und weitere überflüssige Angaben im Lebenslauf
  • Referenzen ehemaliger Kolleg*innen, Vorgesetzter, Lehrer*innen oder gar Freund*innen

 

Wie mache ich das optimale Foto für meinen Lebenslauf?

Es ist nur menschlich, Visuelles vor Text zu betrachten. So zeigt auch das Ergebnis der Eyetracking-Studie, dass das Bewerbungsfoto Blickfang Nummer Eins des gesamten Lebenslaufs ist. Gleich vorweg: Ein Selfie als Lebenslaufbild ist ein absolutes No-Go.

Investiere besser in ein professionelles Bild – dein Lebenslauf wird es dir danken. Am besten du lässt von dir ein Halbportrait schießen. Lächle dabei und blicke in die Kamera. Die Kleidung sollte dabei professionell sein und falten- und fleckenfrei.

Der Hintergrund des Lebenslauffotos sollte neutral und ruhig sein, bei einem weißen Hintergrund hast du im Nachhinein noch die Möglichkeit die Unternehmensfarbe des*der Arbeitgeber*in einzufügen.

Im Hochformat lässt sich das Bild dann ganz einfach im Lebenslauf oder am Deckblatt einfügen. Platziere das Foto im Lebenslauf links, mittig oder rechts oben am Rand. Je nachdem, welches Layout du benutzt. Wir haben 8 konkrete Tipps für das optimale Bewerbungsfoto für dich – so stichst du bestimmt aus der Masse.

 

Lebenslauf ohne Foto – geht das überhaupt?

In manchen Ländern sind Lebensläufe ohne Foto bereits gang und gäbe, so zum Beispiel in England oder den USA. Das hat vor allem mit den Antidiskriminierungsgesetzen zu tun.

Eine aktuelle Studie von Stepstone hat jedoch auch festgestellt, dass sich viele Recruiter diesen Trend zukünftig zwar auch für Österreich vorstellen können, bislang bleibt der aktuelle Stand der Dinge jedoch, dass das Foto ein fixer Bestandteil des Lebenslaufes ist.

 

Dein Lebenslauf auf Social Media Profilen

Ein professionelles Profil auf Berufs- und Karrierenetzwerken wie Xing oder LinkedIn ist aus der Jobsuche fast nicht wegzudenken. Halte dein Profil up-to-date, hinterlege einschlägige Keywords, die deine Kenntnisse und Fähigkeiten beschreiben und nenne wichtige Referenzen und Kontakte.

Die konsequente Jobsuche mit Social Media findet in manchen Branchen mehr Anklang als in anderen. Die Eyetracking-Studie zeigte, dass die Personaler*innen den Links zu Social Media Profilen im CV nicht viel Beachtung schenkten. Dennoch kann ein kurzes Wahrnehmen auch bereits genügen, um deinen bewussten Umgang mit sozialen Medien zu signalisieren.

Du kannst dich übrigens auf bequem via Smartphone bewerben. Hinterlege deinen Lebenslauf auf der Stepstone-Bewerber*innendatenbank und erlebe ein rascheres Bewerbungsverfahren.

 

Lebenslauf als Bestandteil der E-Mail Bewerbung

Die klassische Bewerbungsmappe inklusive Deckblatt, Arbeitszeugnisse und Referenzen wird im digitalen Zeitalter Schritt für Schritt von der Online Bewerbung oder E-Mail Bewerbung abgelöst. Knapp drei Viertel aller Bewerbungen werden mittlerweile in digitaler Form gelesen.

Weniger als 30% der HR-Befragten der Eyetracking-Studie bevorzugten die gedruckte Version, um nichts zu übersehen oder direkt Notizen im Bewerbungsgespräch machen zu können. Während bei der Online Bewerbung via Formular die Rahmenbedingungen vorgegeben sind, bleibt bei der Bewerbung per E-Mail noch Raum für Individualität:

  • Das Bewerbungsschreiben kann in der E-Mail Bewerbung entweder im PDF-Format angehängt oder direkt in das E-Mail kopiert werden. Mit ein paar einfachen Tricks weckst du die Neugier des Lesers. Wir zeigen dir in einem weiteren Artikel, wie du mit einer professionell gestalteten Bewerbungsmappe punktest.
  • Motivationsschreiben – in Österreich oft gleichgesetzt mit dem Bewerbungsschreiben sind  vor allem bei Initiativbewerbungen oder Praktika empfehlenswert.
  • Der Lebenslauf als PDF Anhang – In einem weiteren Artikel zeigen wir dir, warum und wie du deine Bewerbung als PDF-Datei verschickst.
  • Zweiter Anhang für Arbeitszeugnisse / Ausbildungszeugnisse /Referenzen / Zertifikate und eventuell Arbeitsproben.

 

Der Lebenslauf hat überzeugt – gut vorbereitet ins Vorstellungsgespräch

Die Bewerbungsunterlagen haben überzeugt und du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen oder hast sogar einen Termin zu einem Telefoninterview? Nun heißt es nochmal Engagement beweisen – denn die Vorbereitung auf das Gespräch ist die halbe Miete. Wir präsentieren dir den typischen Ablauf, die besten Kniffe und die ultimativen Vorbereitungstipps für das perfekte Vorstellungsgespräch.

 

Tipps & Tricks: Lebenslauf-Checkliste für Österreich

  • Kurz halten – auf ein bis maximal zwei Seiten beschränken
  • Keine langen Sätze formulieren – Stichworte genügen
  • Tabellarisches Format wählen, um schnell einen Überblick zu gewähren
  • Berufliche Erfahrungen chronologisch umgekehrt anführen (letzte zuerst)
  • Nur Kenntnisse auflisten, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind
  • Hobbys: wenige auswählen, die deine Soft Skills belegen
  • Professionelles, positiv wirkendes Bild im Halbportrait auswählen
  • Auf ein einheitliches Layout achten
  • Auf eine einheitliche Schriftart achten (Falls du einen Text von einer anderen Quelle kopiert hast)
  • Optional: Bewerbungsfoto oben plazieren
  • Vor dem Versenden noch durch die Rechtschreibprüfung laufen lassen z.B. mit Word oder der online Duden Rechtschreibprüfung

 

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